Härtere Voraussetzungen für YouTube-Partnerschaft


Herzlich willkommen zum neuen Artikel geliebte Zuschauer und Leser. In diesem Artikel erkläre ich euch, was sich alles auf YouTube ändern wird und warum diese Änderung seitens YouTube notwendig war.

Viel Spaß!


Nun ist es soweit: YouTube wirft kleinere YouTuber aus der YouTube Partnerschaft! Zum 20.02.2018 ändern sich die AGBs der Videoplattform zum Nachteil kleinerer YouTuber.

Du musst nun mindestens 1000 Abonnenten, 10.000 Views und 4000 Stunden Wiedergabezeit erreichen. Die 1000 Abonnenten sowie 10.000 Views sind einmalig, während du die 4000 Stunden Wiedergabezeit in den letzten 12 Monaten erzielen müsstest.

Keine Sorge, ich habe rund 5000 Abonnenten und komme im Jahr auf rund 10.000 bis 15.000 Stunden, daher bleibe ich Partner auf YouTube und kann euch weiterhin mit Werbung vollspammen. Vielen Dank, dass ihr dafür eure Zeit opfert <3

Allerdings verlieren einige meiner sekundären Kanäle, auf denen ich mich austobe, die Partnerschaft. Zwar erreichen sie auch über 1000 Abonnenten, dafür aber nur um die 2000 Stunden Wiedergabezeit. Leider sind sämtliche geplante Channel auch davon betroffen. Dennoch werde ich sie weiterhin führen und aufbauen.



Warum ist selbst ein kleiner Bonus für die Creator wichtig?
Durch YouTube wird man nicht reich, dennoch ist es ein gutes Gefühl, wenn man entlohnt wird. Selbst wenn es nur 1 Euro im Monat ist, freut sich der kleine YouTuber, der sich wirklich Mühe gibt und nicht via Clickbait Klicks generiert. Dies ist für den kleinen Creator eine starke Motivation. Ich selbst bin mit sinnlosen Videos angefangen und konnte mir später meine erste Hip Hop Box durch die Werbeinnahmen kaufen und diese auf YouTube vorstellen.

Meiner Meinung nach wurde diese Änderung aufgrund der negativen Videos namenhafter YouTuber wie PiewDiePie oder zuletzt Paul Logan ausgelöst. Dafür spricht beispielsweise die spontane Änderung. YouTube hat im Vorfeld keinerlei Andeutungen gemacht und Gerüchte sind mir nicht bekannt. Das Ganze hängt mit den Werbetreibenden selbst zusammen. Kein Werbetreibender möchte Werbung vor einem Video schalten, was einen negativen Eindruck hinterlässt oder moralisch nicht vertretbar ist, da dieser Eindruck in Verbindung mit der Werbung bleibt. Die oben genannten Videos sorgten weltweit für starke Empörung, wovon sich Werbetreibende distanzieren möchten. YouTube wirkt für Werbetreibende weniger attraktiv, weshalb die Videoplattform Werbepartner in der Vergangenheit verlor.

Es könnte noch schlimmer kommen: Ich gehe davon aus, dass YouTube jedes Jahr Kanäle prüft. Wenn ein Kanal die 4000 Stunden Wiedergabezeit einmal nicht erreichte, wird dieser auch in Zukunft von der Partnerschaft ausgeschlossen.

YouTube ist zwar ein gewinnorientiertes Unternehmen und es ihr gutes Recht, allerdings werden meiner Meinung nach kleinere YouTuber aufgrund Fehler größerer YouTuber benachteiligt. Dadurch schützt YouTube nicht seine Creator, sondern sich selbst. Das Unternehmen kann potenziellen Werbetreibenden als Argument mitteilen, dass die Werbung explizit auf manuell geprüften Kanälen mit bestimmter Reichweite gezeigt wird.

Es kann aber auch Vorteile mit sich bringen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit verdienen YouTuber mehr, da nun weniger Creator aus dem großen Topf bedient werden. Zudem fallen viele sinnlose Reupload- oder Spamkanäle mit geklauten Videos weg, da hier einfach kein Geld zu holen ist und der Creator selbst nach Erreichen der Ziele nicht zur Partnerschaft zugelassen wird.

Wie immer gibt es zuletzt eine Frage an euch, die ihr unten im Kommentarbereich beantworten könnt:
Was haltet ihr von der Änderung?
Gerechtfertigt, sinnlos oder will YouTube sich nur selbst schützen?

Vielen Dank fürs Lesen,
Euer Chris

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