Kritik: Die Wollnys – eine schrecklich große Familie

Die Wollnys – eine schreckliche große Familie gibt es auch auf DVD. Ich habe folgende Links herausgesucht:

Die Wollnys – eine schrecklich große Familie Staffel 1
Die Wollnys – eine schrecklich große Familie Staffel 2

Mal wieder habe ich durch das Programm geschaut und schon kam mir wieder fast das Kotzen. Die Wollnys – eine schrecklich große Familie. Das soll wohl eine Anspielung auf „Eine schrecklich nette Familie“ sein. Die Bundys sind auch lustig, aber die Wollnys sind wohl eher, äh, langweilig?

Ich muss sagen, dass ich die Wollnys am Anfang gerne geschaut habe. Irgendwie wirkte das Ganze noch authentisch, mittlerweile erscheint es aber enorm gescriptet.

Wer sind Die Wollnys – eine schreckliche große Familie?

Wer will das wissen. Um es kurz zu halten. Da ist einmal die Mutter Wollny, die von der Art perfekt in jede Talkshow der 90er Jahre passt. Sie gröllt rum, hat ein Gesichtsausdruck wie ein schlecht gelaunter Unter-Tage-Arbeiter nach einer 20 Stunden-Schicht und sie passt auf ihre Kinder auf. Dann gibt es noch Vater Wollny, ein tätowierter eher stark vernünfitig wirkender Mensch. Er wirkt zwar immer schlecht gelaunt, aber wenn mich eine Frau 24 Stunden am Tag vollgröllt, würde ich auch so schauen.

Was soll der schwachsinn?

Uns wird gezeigt, wie die Wollnys – eine schreckliche große Familie ihren Alltag meistert. Aber warum zeigt man nur die schwachsinnige Freizeit, die sowieso niemanden juckt? Ich würde gerne sehen, wie die Familie die wichtigen Dinge des Alltages meistert. Wie sind die Kinder in der Schule, wie wird gelernt, was haben die älteren Kinder vor, wovon Leben die Wollnys? Ach genau, wovon leben die überhaupt? Ich sehe da nur Kontraste. In den letzten Folgen gingen die Wollnys mit ihren gefühlten 40 Kindern zwei mal in den Urlaub – das kostet doch Geld? Anscheinend ist das Geld dafür immer übrig. In den anderen Folgen wollen die Kinder neue Hobbys ausüben – da gröllt die Mutter Wollny wieder rum. Sie konnten ihre Hochzeitsfeier nicht feiern, weil die Kinder soviele Hobbys haben. Es belief aber irgendwie nur auf 30 Euro oder so.

Mal ehrlich, wollt ihr uns verarschen oder habt ihr falsch gescriptet? Ich gehe mal davon aus, dass der Sender den einen oder anderen Urlaub bezahlt. Ansonsten bekommt man auch keine vernünftigen Bilder. Außerdem werden die Wollnys sicherlich gut vom Sender bezahlt, da müsste doch eigentlich genug vorhanden sein.

Die Wollnys – eine schrecklich große Familie vermittelt einfach überhaupt keinen Mehrwert. Nagut doch, ich weiß, dass Mutter Wollny viele Kinder hat, Vater Wollny Elektriker war und Mutter Wollny gerne Käse-Chips isst, sie gerne in den Urlaub gehen aber letztendlich keinen Cent in der Tasche haben – aha.

Wie auch immer, wer es gut findet, soll es schauen.

3 Kommentare zu „Kritik: Die Wollnys – eine schrecklich große Familie“

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